Bis zu 500.000 Euro Schaden an Emder Schleuse

Schlepper wird von Seeschiff beim Einlaufen gegen Tor gedrückt


Die Wasserschutzpolizei hat nach einem Schiffsunfall an der Emder Schleuse ihre Ermittlungen aufgenommen. © Polizei
Die Wasserschutzpolizei hat nach einem Schiffsunfall an der Emder Schleuse ihre Ermittlungen aufgenommen. © Polizei

Beim Einlaufmanöver eines Schleppers mit einem Seeschiff in die Große Seeschleuse kam es jetzt zum Zusammenstoß mit dem Schleusentor des Außenhauptes. Der Schlepper wurde augenscheinlich durch die Restgeschwindigkeit des Seeschiffes gegen das Schleusentor gedrückt, wobei der Frachter den Schlepper vorher einklemmte. Es handelte sich um einen 214 Meter langen Frachter, der mit Hilfe von zwei Schleppern vom Binnenhafen in Richtung See unterwegs war. 

Der Unfall hat sich bereits am Vormittag des 25. Juli ereignet, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Oldenburg gestern der RZ mitteilte. Der Unfall wurde allerdings erst am 1. August gemeldet, was wohl noch Konsequenzen haben wird, den Unfälle wie diese sind natürlich meldepflichtig.

Die Tauchergruppe von NPorts als Betreiber der Schleuse stellte keine Schäden fest, die den weiteren Betrieb der Schleuse einschränken könnten, jedoch sei nach Angaben des Anlagenverantwortlichen ein Sachschaden von 200.000 bis 500.000 Euro entstanden. Verletzte gab es laut Poliizei nicht, Umweltschäden blieben aus. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Emden zur Unfallursache dauern an.