Steuern hinterzogen: Frau an Grenze gefasst

64-Jährige nach Kontrolle in Bunderneuland ins Gefängnis


Für eine 64-Jährige klickten letzte Nacht die Handschellen am Grenzübergang in Bunderneuland. © Bundespolizei (Beispielbild)
Für eine 64-Jährige klickten letzte Nacht die Handschellen am Grenzübergang in Bunderneuland. © Bundespolizei (Beispielbild)

Die Bundespolizei hat vergangene Nacht an der deutsch-niederländischen Grenze in Bunderneuland eine 64-Jährige festgenommen. Gegen die Frau lag ein Haftbefehl vor. Sie muss wegen Steuerhinterziehung für rund einen Monat ins Gefängnis.

Die 64-Jährige kam laut Pressemitteilung als Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hatten Bundespolizisten den Fernreisebus gegen 2 Uhr nachts auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 kontrolliert.

Bei der Überprüfung der 64-jährigen deutschen Staatsangehörigen stellten die Beamten fest, dass die Frau von der Justiz per Haftbefehl gesucht wurde. Sie war 2021 wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Weil sie die verhängte Geldstrafe in Höhe von 875 Euro nicht bezahlt hatte und auch der Ladung zum Strafantritt nicht nachgekommen war, wurde die 64-Jährige jetzt per Haftbefehl gesucht.

Durch die Begleichung der offenen Geldstrafe, hätte sich die Frau den Aufenthalt im Gefängnis noch ersparen können. Da die 64-Jährige den Geldbetrag aber nicht bezahlen konnte, wurde sie von den Bundespolizisten zur Verbüßung ihrer Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.