Beim Autobahndreieck Bunde hat sich am Sonntagabend ein schwerer Unfall ereignet. Dabei geriet ein Auto mit Wohnwagen nach einem riskanten Überholmanöver eines anderen Wagens ins Schleudern. Menschen wurden nicht verletzt. Das Fahrzeuggespann war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Verursacher flüchtete.

Laut Pressemeldung der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 17.45 Uhr auf der A 280, Richtungsfahrbahn Dreieck Bunde. Ein 59-jähriger Luxemburger war hier mit seinem Wohnwagen-Gespann unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Bunde-West wollten mehrere Pkw auf die A280 fahren. Daher setzte der Fahrer des Gespanns seinen Blinker, um auf den Überholfahrstreifen zu wechseln. Hierbei übersah er einen noch unbekannten Autofahrer, der sich mit hoher Geschwindigkeit von hinten näherte. Ohne seine Geschwindigkeit zu verringern, fuhr der Unbekannte zwischen dem Gespann des Luxemburgers und der Mittelschutzplanke vorbei. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem linken Zusatzaußenspiegel des Gespannes und der rechten Seite des unbekannten Pkw. Durch den Aufprall geriet der Pkw mit dem Wohnwagen ins Schleudern und wurde zunächst gegen die Mittelschutzplanke gedrückt. Nach einer Drehung blieb er auf dem Beschleunigungsstreifen entgegen der Fahrtrichtung stehen. Der 59-jährige Fahrer und seine 53-jährige Beifahrerin  blieben bei dem Unfall unverletzt.

Der unbekannte andere Beteiligte entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei sucht nun die Fahrer der Autos, die während des Unfallgeschehens auf die A280 aufgefahren sind, als Zeugen sowie den bislang unbekannten Beteiligten selbst.