Am Samstag hat auf dem Gelände der kriselnden Papenburger Meyer Werft eine Gesprächsrunde mit Werftleitung, Betriebsrat sowie den Landtags- und Bundestagesabgeordneten und Bürgermeistern der Region stattgefunden. Die Werft-Verantwortlichen ziehen nach dem Politik-Austausch ein positives Fazit, wie sie im Anschluss in einer Pressemitteilung vermeldet haben. Es sei ein "konstruktiver Informationsaustausch gewesen, heißt es. „Die Meyer Werft ist Arbeitgeber für Tausende Menschen sowie Wachstumsmotor der Region und weit darüber hinaus. Um diese besondere Bedeutung wissen neben Belegschaft, Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter auch alle weiteren Beteiligten, die derzeit gemeinsam an einer tragfähigen Lösung für die Zukunft der Werft arbeiten", heißt es in der Mitteilung. "Wir schätzen und sind sehr dankbar für diese konstruktive Begleitung durch Bund, Länder und Kommunen. Allen ist bewusst, dass es hier um eine konsensuale Lösung im Sinne des Unternehmens und der Beschäftigten geht." 

Auch Bernard Meyer, Chairman (Seniorchef) der Meyer Gruppe, zeigt sich nach dem Gespräch positiv. „Die Meyer Werft ist derzeit in einer schwierigen Situation, die für alle Beteiligten und nicht zuletzt auch für die Familie bedrückend ist. Gleichwohl ist es bemerkenswert, wie konstruktiv und zielführend alle Beteiligten daran arbeiten, eine tragfähige Lösung auf den Weg zu bringen", wird er in der Mitteilung zitiert. Es gehe um das gemeinsame Ziel, die Meyer Werft auch für die nächsten Jahre wettbewerbsfähig und stabil aufzustellen. "Belegschaft, Arbeitnehmervertreter, Politiker aus Bund, Land und Kommunen sowie unsere Kunden, Lieferanten und Finanzierungspartner sind involviert und zeigen ein außerordentliches Engagement.  Deshalb bin ich überzeugt, dass eine für die Region und den Standort langfristig gute Lösung gefunden werden wird. Dazu wird auch die Familie Meyer ihren Beitrag leisten", so die Pressemitteilung abschließend.