Als der Wahlkampf noch mit Poesie geführt wurde

»Schkofel Tieden«: Theus Graalmann beleuchtet im Heimatverein eine Zeit der Entbehrung und Existenznot


Marga von Glan-Hesse, Vorsitzende des Heimatvereins, bedankte sich bei Referent Theus Graalmann.  © Foto: Hanken
Marga von Glan-Hesse, Vorsitzende des Heimatvereins, bedankte sich bei Referent Theus Graalmann. © Foto: Hanken

Das Wort »Krise« hat wieder Hochkonjunktur; oft wird in diesen Zeiten über steigende Kosten und knappe Waren gestöhnt. Ein Blick in die Vergangenheit macht vielleicht demütig und zeigt, welche Entbehrungen und Existenznöte unsere Vorfahren durchlitten. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ist beispielhaft dafür. Im Volksmund war von »Schkofel Tieden« die Rede. So hieß auch der Vortrag von Theus Graalmann aus Bunde, der am Montag im Heimatmuseum in Weener auf die Auswirkungen der Kriegsfolgen in der Region einging - ein Abschnitt, in dem Niedergang und Neuanfang, Scheitern und Überleben eng beieinander lagen. Inhalts- und facettenreich ging Graalmann in seinem intensiv recherchierten Vortrag auf diverse Aspekte der Zeit ein, von der Lebensmittelsituation über Arbeitslosigkeit bis hin zu den politischen Umwälzungen.

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