Spürhund "Bruk" mit feinem Näschen
Massig Drogenfunde bei Kontrollen des Zolls
Großfunde bei Drogenkontrollen in Rhede und zwischen Leer und Meppen kann der Zoll vermelden. Über ein Kilogramm Kokain stellten Zollbeamte aus Papenburg allein vergangenen Donnerstag bei einer PKW-Kontrolle in Rhede sicher.
"Die Drogen befanden sich wenig aufwendig versteckt unter dem Fahrersitz des durchsuchten Autos", so das Hauptzollamt Oldenburg in einer Mitteilung. Die alleinreisende 54-jährige Fahrerin gab an, keine verbotenen Gegenstände, Bargeld oder Betäubungsmittel mitzuführen. Das Gespür der Zöllner, das Fahrzeug dennoch genauer in Augenschein zu nehmen, erwies sich als sehr richtig. Bereits beim Blick unter den Fahrersitz entdeckten die Kontrollbeamten eine Einkaufstüte, die einen szenetypisch verpackten Block mit über einem Kilogramm Kokain enthielt.
Die Zöllner leiteten umgehend ein Strafverfahren ein, stellten das Kokain sicher und nahmen die Frau in Gewahrsam. Gegenwärtig befindet sie sich in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt, heißt es in der Mitteilung.
In der Regionalbahn RE 15 zwischen Leer und Meppen stellten Zöllner aus Papenburg am Freitag, 19. Januar, rund 500 Gramm Marihuana bei Kontrollen von Reisenden sicher. Wichtiger Hinweisgeber für den Drogenfund war Zollhund Bruk. Er führte die Zöllner zu mehreren Aufgriffen an Marihuana, Kokain und Amphetamin.
"Diese Funde waren jedoch kleinere Drogenmengen, was wiederum für die feine Nase unserer Zollhunde spricht", erläutert Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg. Kurz vor dem Abschluss des Kontrollgangs im Zug zeigte Bruk jedoch am Rucksack eines Mannes (19) an, der sich bereits im Ausgangsbereich des Zugabteils aufhielt. Die Zöllner durchsuchten den Rucksack und stießen schnell auf zwei Kunststoffbeutel, prall gefüllt mit Marihuana. Auch diese Drogen wurden durch den Zoll sichergestellt; ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen zu diesem Fall gab der Zoll an die Polizei Papenburg ab.




