Statt Steuer-Hilfe gab es Datenklau

Weeneraner verlor Kreditkarten-Daten


Mit dem Handy hat sich ein 54-jähriger Weeneraner eine angebliche Steuer-App heruntergeladen. Bei der Installation wurden die Kreditkartendaten des Mannes »abgegriffen«.  © Foto: Pixabay
Mit dem Handy hat sich ein 54-jähriger Weeneraner eine angebliche Steuer-App heruntergeladen. Bei der Installation wurden die Kreditkartendaten des Mannes »abgegriffen«. © Foto: Pixabay

Ein 54-jähriger Mann aus Weener wurde in den vergangenen Tagen Opfer eines Betrugsversuchs. Wie die Polizei mitteilt, öffnete er die Webseite eines angeblichen »Elsterportals« für Steuerangelegenheiten. Die Seite ist eine Totalfälschung, die Betrüger hatten es auf die Kreditkartendaten des Weeneraners abgesehen.

Der 54-Jährige scannte einen QR-Code mit seinem Smartphone, um die mobile Elsterapp herunterzuladen. Beim Installieren gab er auch seine Kreditkartennummer an. »Es wurde seither bereits mehrfach erfolglos von unbekannten Tätern versucht, die Kreditkarte zu missbrauchen. Die Karte wurde gesperrt«, so die Polizei.

Das offizielle Elsterportal ist unter der Webseite www.elster.de abrufbar. Auf dieser Internetseite wird zudem auf gefälschte E-Mails hingewiesen. Betrüger versenden, so die Polizei, Mails im Namen von »Elster«, des Finanzamtes oder des Bundeszentralamtes für Steuern, heißt es. Darin wird der Empfänger aufgefordert, einen Steuerbescheid oder eine Rechnung im Anhang zu öffnen.

»Elster« weist darauf hin, dass nur Benachrichtigungen, nicht aber Steuerdaten oder Rechnungen im E-Mail-Anhang verschickt werden. Daher der Hinweis: Anhänge und Links sollten in keinem Fall geöffnet werden. Außerdem sollten keine Steuernummern, Kontoverbindungen, Kreditkartennummern und ähnliche vertrauliche Informationen per Mail verschickt werden.