»Hamburg« nimmt Schiff in Schlepp

Ehemaliger Kutter manövrierunfähig


Das Verkehrssicherungsschiff im Schlepp des Seenotrettungskreuzers »Hamburg«.  © Foto: Die Seenotretter – DGzRS
Das Verkehrssicherungsschiff im Schlepp des Seenotrettungskreuzers »Hamburg«. © Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Der Seenotrettungskreuzer »Hamburg« der Station Borkum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat gestern ein Verkehrssicherungsschiff nach einem Getriebeschaden in Schlepp genommen und in Sicherheit gebracht.

Das 24 Meter lange, manövrierunfähige Fahrzeug trieb nördlich des Offshore-Windparks Borkum Riffgrund auf das Verkehrstrennungsgebiet zu. Dies stellte eine erhebliche Gefahr für den Schiffsverkehr dar.

Bei südlichen Winden zwischen fünf und sechs Beaufort (um 40 Stundenkilometer) und zweieinhalb Metern Seegang nahm die »Hamburg« den Havaristen auf den Haken und schleppte ihn aus dem Gefahrenbereich.

Das Sicherungsschiff, ein ehemaliger Fischkutter, hat seinen Heimathafen in Cuxhaven. Die vier Besatzungsmitglieder, heißt es in der Pressemitteilung, sind wohlauf.