Zöllner stellen über 8000 Zigaretten sicher

Bei Hausdurchsuchung aufgrund des Verdachts der Schwarzarbeit


Auch die Zollbeamten tragen im Dienst zurzeit Mund- und Nasen-Masken zur Eindämmung der Corona-Pandemie. © Foto: Zoll
Auch die Zollbeamten tragen im Dienst zurzeit Mund- und Nasen-Masken zur Eindämmung der Corona-Pandemie. © Foto: Zoll

Zollbeamte haben im Großraum Leer, nähere Ortsangaben wurden dazu nicht gemacht, über 8000 Stück unversteuerter Zigaretten sichergestellt.

Wie das Hauptzollamt in Oldenburg heute mitteilte, waren die Beamten am Mittwochvormittag eigentlich auf der Suche nach Lohn- und Finanzunterlagen. Durch eine von der Staatsanwaltschaft Aurich angeordnete Hausdurchsuchung erhofften sie sich weitere Ermittlungshinweise auf Schwarzarbeit. Dabei stießen die Beamten auf die unversteuerte Zigaretten.

»Für uns ist es alltäglich, Delikte aus den unterschiedlichsten Rechtskreisen mit der gleichen Kontrollmaßnahme aufzudecken. Dies ist nicht zuletzt auf die weite Bandbreite unserer Zuständigkeiten zurückzuführen« erklärte Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg.

Die rund 8000 unversteuerten Zigaretten fanden die Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit neben den eigentlich gesuchten Lohn- und Finanzunterlagen in verschiedenen Räumen und Schränken des durchsuchten Hauses. Durch die umgehende Sicherstellung der Tabakwaren konnte ein Steuerschaden in Höhe von rund 1400 Euro verhindert werden.