Mutige Mädchen halfen zwei Verletzten

Polizei bedankt sich bei zwei 14-Jährigen für ihre Zivilcourage bei Bootsunglück


Der Leiter der Wasserschutzpolizei Emden, Polizeihauptkommissar Jörg Fels-Hohensee, mit Ayline Lorna Heitmeyer und Shahd Hammoud an Bord des Polizeibootes. © Foto: Polizei
Der Leiter der Wasserschutzpolizei Emden, Polizeihauptkommissar Jörg Fels-Hohensee, mit Ayline Lorna Heitmeyer und Shahd Hammoud an Bord des Polizeibootes. © Foto: Polizei

Am 13. Mai kam es im Hafen von Leer an Bord einer Motoryacht, zu einer großen Explosion und Verpuffung mit erheblichem Sachschaden und zwei Verletzten. Ohne zu zögern eilten zwei 14-jährige Mädchen, die zum Zeitpunkt der Explosion unter einer Brücke Unterschlupf vorm Regen gesucht hatten, dem verletzten Ehepaar zur Hilfe.

Wie berichtet, erlitt der 70-jährige Bootseigner bei der Explosion lebensgefährliche Verletzungen, sein ein Jahr jüngere Frau wurde schwer verletzt. Die Gymnasiastin Ayline Lorna Heitmeyer kletterte an Bord des Sportbootes und leistete Erste Hilfe, während ihre Klassenkameradin Shahd Hammoud an Land auf die Ankunft der Rettungskräfte wartete.

Am Mittwoch bedankte Jörg Fels-Hohensee, Leiter der Wasserschutzpolizeistation Emden, sich im Namen der Wasserschutzpolizeiinspektion bei beiden Mädchen. Als Wertschätzung dieses couragierten und vorbildlichen Handelns lud er sie und ihre Eltern zu einer Fahrt mit dem Küstenboot »W2« im Emder Hafen ein.