Feuer in Hausanbau: Großer Schaden

56 Feuerwehrleute am Sonnabend an der Reimerstraße in Leer im Einsatz


Durch das Feuer zerstört wurde dieser Hausanbau, auch das Haus selbst und die Garage wurden beschädigt. © Foto: Feuerwehr
Durch das Feuer zerstört wurde dieser Hausanbau, auch das Haus selbst und die Garage wurden beschädigt. © Foto: Feuerwehr

Zu einem Gebäudebrand ist es am Sonnabend in den Abendstunden in Leer gekommen. Um 21.14 Uhr entdeckten Nachbarn das Feuer an einem zurzeit leerstehenden Haus in der Reimerstraße und setzten sofort einen Notruf ab. Die Regionalleitstelle alarmierte die Feuerwehren aus Leer, Bingum, Heisfelde sowie den Einsatzleitwagen aus Loga.

Innerhalb weniger Minuten waren erste Einsatzkräfte vor Ort. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Bei einer ersten Erkundung wurde das Feuer hinter dem Wohnhaus, in einem Anbau lokalisiert. Unter schwerem Atemschutz gingen die Einsatzkräfte gegen das Feuer vor. Zeitgleich begab sich ein Trupp in das Gebäude, um sicher zu gehen, dass niemand im Haus war.

Diverse Schaulustige aus den umliegenden Siedlungen waren zur Einsatzstelle gekommen. »Zu Behinderungen der Einsatzkräfte ist es aber glücklicherweise nicht gekommen«, so die Feuerwehr in ihrem Bericht.

Das Feuer war schnell unter Kontrolle gebracht. Im weiteren Verlauf wurden noch die unteren Reihen der Dachziegel angehoben, um mögliche Brand- und Glutnester zu finden und abzulöschen. Die Flammen aus dem Anbau waren kurzzeitig auch unter das Dach des Wohnhauses geschlagen. Das Wohnhaus sowie die Garage wurden so auch vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen.

Mit einer Wärmebildkamera stellten die Einsatzkräfte bei den Nachlöscharbeiten noch eine große Hitze in einer Außenwand der Garage fest, diese wurde dann heruntergekühlt. Ebenfalls mit der Wärmebildkamera wurden Wände und das Dach von innen kontrolliert. Nach rund eineinhalb Stunden konnte dann endgültig »Feuer aus« gemeldet und mit den Aufräumarbeiten begonnen werden.

Die Polizei hat noch am Brandort erste Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, werden nun spezielle Brandursachenermittler der Polizei untersuchen. Die Feuerwehren waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 56 Einsatzkräften vor Ort. Nach rund zweieinhalb Stunden waren alle Fahrzeuge wieder eingerückt und der Einsatz beendet.