Haus nach Großbrand unbewohnbar

Feuerwehrmänner verletzen sich bei Löscharbeiten - Brandursache unklar


Ein Großaufgebot von 100 Feuerwehrleuten bekämpfte am Dienstagabend das Feuer in einem Wohnhaus in Mittegroßefehn. © Foto: RZ-Archiv
Ein Großaufgebot von 100 Feuerwehrleuten bekämpfte am Dienstagabend das Feuer in einem Wohnhaus in Mittegroßefehn. © Foto: RZ-Archiv

Nach einem Großbrand am Dienstagabend ist ein Wohnhaus in Mittegroßfehn unbewohnbar. Während des Feuers spielten sich dramatische Szenen ab: Zwei Feuerwehrmänner wurden leicht verletzt. Eine schwangere Frau fühlte sich aufgrund der Qualmentwicklung unwohl und musste ins Krankenhaus. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Das Feuer brach laut Polizeimeldung in einem zweigeschossigen Wohnhaus mit angrenzender Spielothek an der Bundesstraße in Mitte­großefehn aus. Gegen kurz nach 19 Uhr wurde der Rettungsleitstelle der Brand mitgeteilt. Ein zwölfjähriger Junge, der sich alleine in dem Wohnbereich aufhielt, hatte das Feuer entdeckt und sofort eine Mitarbeiterin in der Spielothek informiert. Zwei Kräfte der Feuerwehr wurden im Rahmen der Brandbekämpfung leicht verletzt. Außerdem fühlte sich eine schwangere Frau, die in einem Wagen am Brandort vorbeifuhr, aufgrund der Qualmentwicklung unwohl und verspürte Schmerzen im Unterleib. Sie suchte daraufhin das Auricher Krankenhaus auf.

Durch den Brand wurden das Obergeschoss und Dachgeschoss stark beschädigt. Der Wohntrakt und die Spielothek sind durch das Feuer und den Löschmitteleinsatz unbewohnbar.

Die umliegenden Feuerwehren aus Akelsbarg, Spetzerfehn, Aurich, Holtrop, Timmel, Strackholt, Middels, Wiesmoor, Großefehn-West/Mitte und Ost waren mit etwa 18 Fahrzeugen und fast 100 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren das Deutsche Rote Kreuz mit einem Fahrzeug und Mitarbeiter der EWE in Einsatz. Die Brandstelle wurde abgesichert und der Bereich entlang des Gebäudes zur Sicherung vor herabfallenden Teilen gesperrt.

Die Schadenshöhe kann noch nicht genau beziffert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.