Knackpunkt ist die »tote Zeit«

Überarbeitetes Konzept für Ostfrieslandschau in Leer vorgestellt


Ein überarbeitetes Konzept für die Ostfrieslandschau in Leer wurde im städtischen Wirtschaftsausschusses vorgestellt.  © Foto: RZ-Archiv
Ein überarbeitetes Konzept für die Ostfrieslandschau in Leer wurde im städtischen Wirtschaftsausschusses vorgestellt. © Foto: RZ-Archiv

Der Organisator steht einem Abend-Programm skeptisch gegenüber. Auch längere Öffnungszeiten sind vorerst vom Tisch. Die Zeit von 16 bis 18 Uhr müsse erst gefüllt werden, bevor an ein Abendprogramm für die Ostfrieslandschau gedacht werden kann: Dieser Meinung ist Martin Vorwerk, der Inhaber der Firma Friedrich Haug. Doch das sahen die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses der Stadt Leer anders. Seit 2010 organisieren die Cappelner die Regionalmesse auf der Nesse in Leer, die in diesem Herbst zum 36. Mal stattfindet. Doch die »Ossi-Schau«, die alle zwei Jahre ist, war nach dem letzten Mal auf den Prüfstand gestellt worden: zu wenig Besucher und nicht modern genug, lautete die Hauptkritik. 68.000 Gäste sollen 2014 die Schau besucht haben – 12.000 weniger als im Jahr 2012. Doch selbst diese Zahlen zweifelte die Politik an. Die Leeraner überlegten sogar, die Traditionsmesse gar nicht mehr stattfinden zu lassen.

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