Brücke nach Unfall schrottreif

Neubau zwingend nötig - Ursache unklar - Zug war in der Nähe


Die Friesenbrücke in Weener ist durch die Schiffskollision derart schwer beschädigt worden, dass sie sich nicht mehr reparieren lässt. Bis zum Neubau wird es nach Einschätzung der Deutschen Bahn mehrere Jahre keinen Zugverkehr geben. © Foto: Klemmer
Die Friesenbrücke in Weener ist durch die Schiffskollision derart schwer beschädigt worden, dass sie sich nicht mehr reparieren lässt. Bis zum Neubau wird es nach Einschätzung der Deutschen Bahn mehrere Jahre keinen Zugverkehr geben. © Foto: Klemmer

Die Friesenbrücke über der Ems in Weener hat nach der Schiffskollision von Donnerstagabend nur noch Schrottwert. »Nach derzeitigem Stand der Untersuchungen ist die Brücke irreperabel«, sagte Egbert Meyer-Lovis, Sprecher der Deutschen Bahn, gestern auf RZ-Anfrage. »Ein Neubau lässt sich nicht vermeiden. Es sieht danach aus, dass mehrere Jahre kein Bahnverkehr möglich ist.« Unklar blieb derweil die Ursache für das Schiffsunglück.»Das ist eine spannende Frage«, sagte Karsten Wolff, Sprecher der Polizeidirektion Niedersachsen in Hannover. »Konkretes haben wir noch nicht, Montag wissen wir mehr.« Der 53-jährige russische Kapitän des Havaristen, vier weitere Besatzungsmitglieder, der an Bord des Schiffes gewesene Lotse und der Brückenwärter seien befragt worden. Zudem hätten technische Untersuchungen begonnen. So sei zu klären, ob die Signale an der Brücke funktioniert hätten.

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