Diebe rissen massiven Tresor aus der Wand

Nach Wohnungseinbruch wurde 32-jähriger Verdächtiger festgenommen


Ein 32-Jähriger wurde am Donnerstag festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Er soll an einem Wohnungseinbruch in Aurich beteiligt gewesen sein. © Pixabay
Ein 32-Jähriger wurde am Donnerstag festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Er soll an einem Wohnungseinbruch in Aurich beteiligt gewesen sein. © Pixabay

Der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund ist nach einem Einbruchsdiebstahl in Aurich ein schneller Ermittlungserfolg gelungen. Ein Tatverdächtiger konnte identifiziert und jetzt festgenommen werden. Der 32-jährige Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Bei einem Tageswohnungseinbruch am 2. Oktober im Extumer Loog in Aurich waren die reisenden Täter mit brachialer Gewalt vorgegangen. In dem Einfamilienhaus rissen sie am helllichten Tag einen massiven Tresor aus der Wand und entwendeten diesen samt Inhalt. Die Polizei Aurich sicherte vor Ort Spuren und nahm die Ermittlungen auf. Unter anderem konnte nach Zeugenhinweisen das von den Tätern genutzte Tatfahrzeug ermittelt werden.

Umfangreiche verdeckte Ermittlungen der Auricher Polizei führten schließlich zur Identifizierung eines 32-jährigen Tatverdächtigen, der nach derzeitigem Erkenntnisstand einer hochmobilen, bundesweit agierenden chilenischen Tätergruppe angehört. Es handelt sich um internationale reisende Täter, die mutmaßlich gezielt für einige Wochen nach Deutschland einreisen, um Einbruchsdiebstähle zu begehen.

Am Donnerstag konnte der 32-jährige Tatverdächtige in Stuttgart von der Polizei festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt. Das Gericht verhängte gegen den 32-jährigen Beschuldigten die Untersuchungshaft. 

Die Ermittlungen gegen mögliche weitere Mittäter dauern aktuell an. Die Gruppierung steht im Verdacht, seit ihrer Einreise im September diverse weitere Einbruchstaten, unter anderem in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen, begangen zu haben. Die Täter kommen auch bundesweit für weitere Tatserien in Frage. Die Ermittlungen dazu laufen auf Hochtouren und dauern an.