Ferienwohnung durch Feuer zerstört

Nächtlicher Großeinsatz der Feuerwehr - Hoher Schaden


Ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfte in der vergangenen Nacht ein Feuer in einem Haus mit zwei Ferienwohnungen. © Feuerwehr/Thomas Weege
Ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfte in der vergangenen Nacht ein Feuer in einem Haus mit zwei Ferienwohnungen. © Feuerwehr/Thomas Weege

Ein Wohngebäude hat in der Nacht zu Sonntag in Norden im Feldpfad gebrannt. Ein Anbau mit zwei Ferienwohnungen ist dabei schwer beschädigt worden. Ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude konnte die Freiwillige Feuerwehr gerade noch verhindern. Das Gebäude ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gegen 3.15 Uhr wurden die Eigentümer des Hauses durch lautes Knistern wach. Das Paar hatte in einer der Ferienwohnungen übernachtet. Schnell bemerkten sie den Brand in der zweiten Wohnung. Während die Frau die Feuerwehr rief, versuchte der Mann, das Feuer durch ein Fenster mit einem Gartenschlauch zu löschen. Ein Nachbar eilte ihm mit einem Feuerlöscher zur Hilfe. Gegen das Feuer hatten die Männer jedoch keine Chance. Die Wohnung stand in Vollbrand und die Flammen hatten auch schon den Dachstuhl des Anbaus erfasst. Das Ehepaar und ihr Nachbar brachten sich unverletzt in Sicherheit.

 © Feuerwehr/Thomas Weege
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Bei Ankunft der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem Gebäude in den Himmel. Die Feuerwehrleute begannen das Feuer zunächst von außen und über die Drehleiter zu bekämpfen. Für den Drehleitereinsatz musste zunächst noch ein Baum gefällt werden. Durch den intensiven Erstangriff konnte immerhin das Haupthaus gerettet werden. Später gingen Atemschutzgeräteträger auch ins Innere zur Brandbekämpfung vor. Da der Dachstuhl jedoch in Teilen einstürzte, mussten die Arbeiten im Inneren auf das Nötigste beschränkt werden.

Gegen 8 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden. Auch wenn der Schaden an dem Anbau erheblich ist, war die Feuerwehr mit dem Einsatz zufrieden. Neben dem Erhalt des Haupthauses waren die Feuerwehrleute auch über den Einsatz ihres neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs sehr zufrieden. Das Fahrzeug ist erst eine Woche alt und der Großbrand war der erste Brandeinsatz für das HLF 20. „Die Bewährungsprobe ist gelungen“, so der stellvertretende Stadtbrandmeister Thomas Weege.

Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) diverser Ortsvereine und der Bereitschaftsdienst der Norder Stadtwerke im Einsatz. Der Pastor der Freien evangelischen Kirchengemeinde öffnete deren Gemeindehaus in der Nachbarschaft. Hier konnten die Einsatzkräfte Getränke vom DRK bekommen und die sanitären Einrichtungen nutzen. Der Nachbar, der anfangs bei den ersten Löschmaßnahme mithalf, half im Verlauf der Nacht mit seiner Frau ebenfalls bei der Verpflegung der Einsatzkräfte auf ihrem Grundstück mit.