1,1 Kilo Kokain im Koffer

Bundespolizei fängt Drogenkurier im Linienbus ab


Das beschlagnahmte Rauschgift aus Bunderneuland: 1,1 Kilogramm Kokain führte ein 30-Jähriger mit sich. © Foto: Bundespolizei
Das beschlagnahmte Rauschgift aus Bunderneuland: 1,1 Kilogramm Kokain führte ein 30-Jähriger mit sich. © Foto: Bundespolizei

Ein dicker Fisch ist der Bundespolizei am Montag in Bunderneuland ins Netz gegangen: Ein 30-jähriger Drogenschmuggler versuchte als Fahrgast in einem Linienbus 1,1 Kilogramm Kokain über die Grenze zu schmuggeln. Das Rauschgift hat einen Straßenhandelswert von rund 66.000 Euro. Der Mann flog bei einer Kontrolle auf und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Laut Mitteilung der Bundespolizei kam der Drogenkurier in dem international verkehrenden Linienbus aus den Niederlanden eingereist. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wurde der Reisebus gegen 10.45 Uhr auf der Rastanlage Bunderneuland an der BAB 280 angehalten und kontrolliert. Bei der Überprüfung des 30-Jährigen stellten die Beamten fest, dass der Mann ihnen einen in Belgien als gestohlen gemeldeten Ausweis gezeigt hatte.

Die Beamten nahmen den Mann daraufhin genauer unter die Lupe und sahen sich auch den Koffer des Reisenden genauer an - obwohl dieser zuvor behauptet hatte, ohne Gepäck zu reisen. Bei der Durchsicht des Kofferinhaltes fanden die Beamten dann zwei Päckchen mit Kokain.

Der Rauschgiftkurier wurde daraufhin Fahndern des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben. Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich einem Haft­richter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl und der Mann wurde der Justizvollzugsanstalt in Oldenburg zugeführt.