Schwerer Raub: Mann an der Grenze verhaftet

Bundespolizei überprüft 28-jährigen Busreisenden


Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam wurde der 28-jährige Busreisende am Dienstagvormittag einem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. © Symbolfoto: Bundespolizei
Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam wurde der 28-jährige Busreisende am Dienstagvormittag einem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. © Symbolfoto: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat in der vergangenen Nacht an der deutsch-niederländischen Grenze in Bunderneuland einen Mann verhaftet. Gegen den 28-Jährigen habe ein Untersuchungshaftbefehl vorgelegen, berichtete Polizeisprecher Ralf Löning am Dienstag. Ihm werde schwerer Raub vorgeworfen.

Der 28-Jährige war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Kontrollen an den EU-Binnengrenzen hatten Bundespolizisten den Bus gegen 2.10 Uhr nachts auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 angehalten und überprüft.

Gegenüber den Bundespolizisten wies sich der 28-jährige Marokkaner mit einer abgelaufenen Aussetzung der Abschiebung (Duldung) aus. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann mit Haftbefehl von der Justiz gesucht wird. Ihm wird schwerer Raub zur Last gelegt, weshalb ein Gericht die Untersuchungshaft angeordnet hatte und im Juni 2024 Haftbefehl gegen ihn erließ.

Der Mann wurde von den Bundespolizisten verhaftet. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam wurde er heute Vormittag einem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Darüber hinaus interessierte sich die Staatsanwaltschaft für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatte den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.