Die Bundespolizei hat am Mittwoch an der deutsch-niederländischen Grenze in Bunderneuland einen Mann vorläufig festgenommen. Der 30-Jährige versuchte, mit einem gefälschten Dokument nach Deutschland einzureisen, teilte Pressesprecher Marcel Fehr von der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim am Donnerstag mit.

Der Mann wurde in der Nacht zum Mittwoch gegen 4 Uhr als Insasse eines Fernreisebusses im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Kontrollen an den EU-Binnengrenzen zu den Niederlanden an der Autobahn 280 auf dem Rastplatz Bunderneuland überprüft. Als er sich mit einer griechischen Identitätskarte auswies, wurden die Polizeibeamten stutzig. Es stellte sich schließlich heraus, dass es sich um eine Totalfälschung handelte.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann aus Syrien stammt. Ihn erwarten jetzt Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Neben der Zurückweisung in die Niederlande wurde eine Wiedereinreisesperre von drei Jahren verhängt.