Feuerwehr rettet Hund und Fische aus brennendem Haus

80 Einsatzkräfte bekämpfen Feuer in Wohngebäude


Mit einer Drehleiter wurde das Feuer von oben bekämpft. © Stöhr-Aeilts/Feuerwehr
Mit einer Drehleiter wurde das Feuer von oben bekämpft. © Stöhr-Aeilts/Feuerwehr

Ein Feuer hat am Sonntagabend erheblichen Schaden an einem Wohngebäude im Auricher Ortsteil Kirchdorf herbeigeführt. Als die Feuerwehren Haxtum und Aurich sowie der bei der Feuerwehr Middels stationierte Einsatzleitwagen des Landkreises um 18 Uhr in die Straße An’t Lüttje Dörp alarmiert wurden, galt es zunächst als unklar, ob sich noch Menschen in dem Haus aufhielten. Daher rückten auch Kräfte der Feuerwehr Wallinghausen ebenfalls mit aus. Glücklicherweise konnte der Bewohner bei Eintreffen außerhalb des Gebäudes vorgefunden werden, sein Hund sollte sich jedoch noch im brennenden Inneren aufhalten.

 

Aus der Eingangstür im Erdgeschoss der betroffenen Doppelhaushälfte schlug das Feuer bereits deutlich erkennbar heraus. Atemschutzgeräteträger betraten das Gebäude und konnten den vermissten Hund binnen kürzester Zeit im Erdgeschoss auffinden. Zudem wurden neben dem Hund auch 15 Fische aus einem Aquarium gerettet.

Das Feuer hatte sich zwischenzeitlich ins Obergeschoss ausgebreitet, Flammen und Rauch drangen derweil auch aus dem Dachstuhl hervor, weshalb die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, um die Löschmaßnahmen auch von außerhalb des Hauses durchzuführen. Hierzu musste das Dach Stück für Stück geöffnet werden, um Glutnester freizulegen. Durch eine Erhöhung der Alarmstufe eilten zudem weitere Kräfte der Feuerwehren Sandhorst und Walle zur Einsatzstelle. 

 © Stöhr-Aeilts/Feuerwehr
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Zu Spitzenzeiten waren gut 80 Feuerwehrkräfte zur Bekämpfung des Brandes vor Ort. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung in der Umgebung über Warnapps zum Schließen von Fenstern und Türen aufgefordert. Den Einsatzkräften gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf die anliegende Haushälfte unter Verwendung mehrerer Strahlrohre im Innen- und Außenangriff zu verhindern. Dennoch ist das gesamte Gebäude vorerst unbewohnbar.