Busunglück: Feuerwehr entfernt Scheiben und befreit Passagiere

Schwerer Unfall bei Oldendorp geht glimpflich aus - Schwangere Frau zur Beobachtung im Krankenhaus


Zwischen Oldendorp und Aaltukerei hat es ein Busunglück gegeben. © Hoegen
Zwischen Oldendorp und Aaltukerei hat es ein Busunglück gegeben. © Hoegen

Ein Nahverkehrs-Bus ist heute Nachmittag zwischen Oldendorp und Aaltuikerei von der Straße abgekommen und in einem Graben gerutscht. Dabei wurden nach ersten Feuerwehrangaben zwei Menschen eingeschlossen und mussten von Rettungskräften befreit werden. »Es wurde niemand verletzt. Eine Frau wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert«, so ein Polizist, der vor Ort im Einsatz war, gegenüber der RZ. Die Frau, sie ist laut Polizei schwanger, wurde mit einem Rettungswagen abtransportiert.

Das Unglück ereignete sich gegen 15.50 Uhr im Bereich Oldendorper Hammrich, wie es in einer Schnellmeldung der Kreisfeuerwehr heißt. Der Bus, er gehört einem Unternehmen aus Großheide und ist für den Verkehrsverbund Ems-Jade im Nahverkehr im Einsatz, war kurz nach Verlassen der Ortschaft Aaltuikerei noch in Sichtweite des Ortsschildes auf dem Weg in Richtung Oldendorp wohl wegen einer Windböe von der Straße abgekommen und in einem Graben gerutscht. Der Bus kam auf die Türenseite zu liegen, sodass die Passagiere, die im Bus saßen, das Fahrzeug nicht verlassen konnten. Die eingeschlossenen Menschen konnten zügig durch die Einsatzkräfte befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden, so die Feuerwehr. Dafür wurden Seitenscheiben des Busses entfernt. Die Feuerwehren aus Ditzum und Critzum waren mit mehreren Einsatzfahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort, ebenso der Rettungsdienst, ein Notarzt und die Polizei. Der Einsatz des vorsorglich alarmierten Rüstwagens der Kreisfeuerwehr war nicht mehr erforderlich, er konnte seine Anfahrt abbrechen.