Rumäne von Grenze ins Gefängnis

Bei Kontrolle in Bunderneuland überprüft


Im Zuge der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen ging der Bundespolizei in Bunderneuland ein Mann ins Netz, der per Haftbefehl gesucht wurde. © Bundespolizei
Im Zuge der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen ging der Bundespolizei in Bunderneuland ein Mann ins Netz, der per Haftbefehl gesucht wurde. © Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Samstag am Grenzübergang in Bunderneuland einen 22-jährigen Reisenden festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Er muss wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr für 20 Tage ins Gefängnis. Das teilte die Bundespolizei mit.

Der 22-Jährige war als Beifahrer in einem aus den Niederlanden kommenden Auto unterwegs. Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen wurde der Wagen gegen kurz nach fünf Uhr morgens an der deutsch-niederländischen Grenze, auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280, angehalten und kontrolliert. Bei der Überprüfung des 22-jährigen Rumänen stellten die Bundespolizisten fest, dass der Reisende von der Justiz per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann war im März dieses Jahres wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.600 Euro verurteilt worden. Weil er die verhängte Geldstrafe nicht bezahlt hatte und auch der Aufforderung zum Strafantritt nicht nachgekommen war, wurde er jetzt per Haftbefehl gesucht.

Die Bundespolizei weiter: "Hätte er die Geldstrafe bei den Beamten bezahlt, wäre ihm der Gefängnisaufenthalt noch erspart geblieben. Da der 22-Jährige die offene Summe aber nicht begleichen konnte, wurde er von den Bundespolizisten in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er nun seine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen verbüßen muss."