Frachter-Bergung verläuft bisher reibungslos

Schwimmkran hebt gesunkene »Verity«


Das bereits geborgene Heck des gesunkenen und zweigeteilten Frachters liegt auf einer Plattform, im Hintergrund ist der Schwimmkran Hebo Lift 10 zu sehen, der die Bergung des vorderen Teils vorbereitet.  © Schuldt (dpa)
Das bereits geborgene Heck des gesunkenen und zweigeteilten Frachters liegt auf einer Plattform, im Hintergrund ist der Schwimmkran Hebo Lift 10 zu sehen, der die Bergung des vorderen Teils vorbereitet. © Schuldt (dpa)

Die Bergung des vorderen Teils des gesunkenen Frachters »Verity« in der Nordsee nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog steht kurz vor dem Abschluss. Am Dienstagabend um 22 Uhr sei mit dem Bergen der Bugsektion begonnen worden, teilte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Mittwoch mit. »Die Arbeiten verliefen reibungslos. Derzeit wird das Absetzen der Bugsektion auf die Transportbarge vorbereitet.«

Für die Bergung war das Wrack unter Wasser in zwei Teile geschnitten worden. Das Heck, also das Hinterteil des Schiffes, wurde am Freitag von einem der stärksten Schwimmkräne Europas aus dem Wasser gehoben.

Das Küstenmotorschiff »Verity« mit sieben Menschen an Bord war am 24. Oktober 2023 mit dem Frachter »Polesie« in der Deutschen Bucht zusammengestoßen. Der Unfallort liegt nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog und südwestlich der Hochseeinsel Helgoland. Die 91 Meter lange »Verity« sank nach dem Zusammenstoß. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf der sieben Seeleute an Bord bei dem Unglück ums Leben kamen. Drei von ihnen werden noch vermisst.