Kind aus Badesee gezogen und wiederbelebt
Ersthelferinnen greifen beherzt ein
Ein siebenjähriges Mädchen aus Hesel hat drei Ersthelferinnen wohl ihr Leben zu verdanken. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, befand sich das Kind am Dienstagnachmittag hilflos unter der Wasseroberfläche des Badesees in Großsander (Uplengen). Es sei von einer Frau aus dem Wasser gezogen und zusammen mit zwei weiteren Frauen reanimiert und somit gerettet worden.
Den Angaben zufolge ging die Mitteilung gegen 17 Uhr bei der Leitstelle der Polizei ein. Beim Eintreffen der eingesetzten Beamten bestätigte sich die Meldung. Demnach führten eine Mitarbeiterin der Polizeidirektion Oldenburg, die sich privat am See aufhielt, und zwei weitere Frauen, die berufliche Kompetenz in Erster Hilfe besitzen, sofort die Reanimation durch. "Dank ihres schnellen und beherzten Eingreifens war das Mädchen bald wieder ansprechbar und wurde anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht", berichtete die Polizei.
Die Angehörigen des Mädchens seien vor Ort gewesen und hätten angegeben, dass sie unmittelbar zuvor angekommen waren. Das Mädchen hatte sich offenbar alleine und von den Angehörigen unbemerkt auf die Wasserrutsche begeben. Glücklicherweise das Kind nun stabil und außer Lebensgefahr. Die Polizei sprach den Retterinnnen "ein großes Dankeschön für ihr schnelles Handeln aus".