Publikum bedankt sich mit minutenlangem Beifall

Gezeitenkonzert in der Georgskirche in Weener stellt tschechische Musik in den Mittelpunkt


Der Pianist und künstlerische Leiter des Festivals, Matthias Kirschnereit, spielte gemeinsam mit dem renommierten Stamitz Quartett ein rein tschechisches Programm.  © Krämer
Der Pianist und künstlerische Leiter des Festivals, Matthias Kirschnereit, spielte gemeinsam mit dem renommierten Stamitz Quartett ein rein tschechisches Programm. © Krämer

"Musik öffnet die Herzen der Menschen und dringt in Tiefen vor, die Worte nicht erreichen können. Musik sagt das Unsagbare," ist der berühmte tschechische Komponist Bed?ich Smetana überzeugt. In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag des Vaters der tschechischen Musik zum 200. Mal und seine Heimat hat aus diesem Anlass das "Jahr der tschechischen Musik" ausgerufen. Dieses wurde am Freitag auch beim Gezeitenkonzert in der Georgskirche zelebriert, denn der Pianist und künstlerische Leiter des Festivals, Matthias Kirschnereit, spielte gemeinsam mit dem renommierten Stamitz Quartett ein rein tschechisches Programm.

Folkloristische Elemente griff Antonín Dvo?ák 1887 in seinem abschließend erklingenden Quintett A-Dur op. 81 auf: Der zweite Satz ist eine "Dumka", der dritte ein "Furiant", beides also osteuropäische Tänze. Das Quintett gehört zu Dvo?áks beliebtesten Kammermusikwerken und hat auch in Weener das Gezeitenkonzerte-Publikum begeistert - nicht zuletzt, weil Matthias Kirschnereit sich hierfür zum Stamitz Quartett hinzugesellte. Die fünf Musiker begeisterten mit ihren hinreißenden Interpretation dieses Meisterwerks ihr Publikum, dass sich mit minutenlangen stehenden Ovationen für diesen herausragenden Kammermusikabend bedankte.

Ein weiterer Bericht über das Konzert folgt.