VHS-Finanzen werden neu sortiert
Gespräche zwischen Volkshochschule, Landkreis und Kommunen – Auch Landespolitik diskutiert höheren Beitrag
Bei der Volkshochschule für die Stadt und den Landkreis Leer (VHS) geht es wieder ums Geld. Nach einem schlechten Jahresabschluss, der unter anderem wegen verspäteter Zahlungen des Bundesamtes für Migration bei der Bezahlung von Migrationskursen zustande kam, wird derzeit darüber beraten, wie die Finanzierung der Bildungseinrichtung langfristig auf ein solides Fundament gestellt werden kann. »Der Kreistag hatte vor mehr als 20 Jahren eine Ausfallbürgschaft für die VHS beschlossen, um mögliche Zahlungsengpässe abzusichern. Sie wurde nie in Anspruch genommen«, erklärt Philipp Koenen, Pressesprecher des Landkreises Leer. Der Landkreis (Verwaltung und Politik) habe sich gegen eine neue Bürgschaft ausgesprochen. »Im Falle der VHS war man sich einig, dass es andere Möglichkeiten gibt, der Einrichtung kurzfristig zu helfen, wenn dies notwendig werden sollte«, so Koenen. So sei zum Beispiel bereits die Zahlungsweise umgestellt worden: von einmal jährlich auf nunmehr monatlich.