Ein Auto, zwei Haftbefehle

Gesuchte Männer in Bunde-West aus dem Verkehr gezogen


Bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze gingen der Bundespolizei zwei Männer ins Netz, die mit Haftbefehl gesucht wurden. © Symbolfoto: Bundespolizei
Bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze gingen der Bundespolizei zwei Männer ins Netz, die mit Haftbefehl gesucht wurden. © Symbolfoto: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Mittwochmittag an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bunde ein Auto kontrolliert, in dem zwei Männer saßen, die beide per Haftbefehl gesucht wurden. Ein 33-Jähriger landete im Gefängnis, ein 42-Jähriger konnte die Haft noch abwenden.

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wurde das in Ungarn zugelassene Auto gegen 12.20 Uhr an der Anschlussstelle Bunde-West von einer Streife der Bundespolizei angehalten und kontrolliert. Bei der Überprüfung der Personalien der vier Fahrzeuginsassen stellten die Beamten fest, dass gleich zwei der Mitreisenden mit Haftbefehl gesucht werden, teilt die Bundespolizei mit. Ein 33-jähriger ungarischer Staatsbürger war im August 2023 wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe von 600 Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 15 Tagen zu verbüßen. Weil der Mann die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.

Bei der Kontrolle eines 42-jährigen Ungarn stellten die Beamten fest, dass er ebenfalls mit Haftbefehl gesucht wurde. Aufgrund einer Verurteilung wegen Erschleichen von Leistungen hatte er noch eine Geldstrafe von 100 Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von zehn Tagen zu verbüßen, heißt es in der Mitteilung. Weil er die Strafe bezahlte, ersparte sich der 42-Jährige einen Aufenthalt im Gefängnis.