Demokratie-Bund: So geht es weiter

Rheiderland-Kommunen bereiten vor


Nach der Kundgebung in Weener soll das Bündnis für Demokratie weiter mit Leben gefüllt werden.  © Foto: Hanken
Nach der Kundgebung in Weener soll das Bündnis für Demokratie weiter mit Leben gefüllt werden. © Foto: Hanken

Das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist: Das soll auch beim »Bündnis für Demokratie« im Rheiderland passieren, das am Samstag mit der zentralen Kundgebung in Weener ein eindrucksvolles Zeichen für Toleranz und gegen Rechtsextremismus gesetzt hat. Wie geht es nun weiter? Antworten auf diese Frage werden nun in den Rathäusern des Rheiderlandes entwickelt und demnächst vorgestellt. Schon jetzt können sich Interessierte, die das Bündnis unterstützen möchten, melden.

Rund 700 Menschen versammelten sich am Samstag auf dem Vogelsang-Platz, um gegen Hass und Hetze zu demonstrieren. Mehrere Redner betonten dabei, dass die Kundgebung nur der Auftakt sein könne für ein dauerhaftes Bündnis gegen Rechtsextremismus. Im Nachgang meldeten sich bei der RZ mehrere Rheiderländer, die aktiv an dem Bündnis mitwirken wollen. Auf Nachfrage stellte Weeners Bürgermeister Heiko Abbas auch im Namen seiner Amtskollegen Uwe Sap (Bunde) und Hans-Peter Heikens (Jemgum) fest: »Es muss nun gelingen, aus diesem guten Auftakt ein dauerhaftes Engagement der Zivilgesellschaft für unsere Demokratie und das gesellschaftliche Miteinander zu schaffen. Dazu gibt es bereits zwischen den Kommunen erste Absprachen, wie man es möglichst vielen Teilnehmern ermöglichen kann, sich einzubringen. In den kommenden Wochen können wir hierzu sicherlich konkrete Aussagen machen«.

Schon jetzt haben Interessierte, die sich im Bündnis für Demokratie einbringen wollen, die Möglichkeit, in den Rathäusern zu melden. Sie sollten eine Nachricht per E-Mail schicken an gemeinde@jemgum.de, info@gemeinde-bunde.de oder info@weener.de. Sobald es Neuigkeiten gibt, wie es weitergeht, erhalten sie dann aus den Rathäusern eine Mitteilung.