B 436: Ab morgen vorerst freie Fahrt

Vollsperrung in Möhlenwarf wird aufgehoben


Die Vollsperrung der B 436 zwischen dem Kleinen Bollen und dem Kreisel in Möhlenwarf soll morgen Mittag aufgehoben werden. © Hanken
Die Vollsperrung der B 436 zwischen dem Kleinen Bollen und dem Kreisel in Möhlenwarf soll morgen Mittag aufgehoben werden. © Hanken

Morgen soll es endlich soweit sein: Am 21. Dezember wird die Bundesstraße 436 zwischen Weener und Möhlenwarf wieder für den Verkehr freigegeben - vorläufig. Das hat die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich heute mitgeteilt. Noch ausstehende Restarbeiten folgen im neuen Jahr. 

Die Aufhebung der Vollsperrung zwischen dem Kreisverkehr in Möhlenwarf bis zur Einmündung „Kleiner Bollen" soll gegen 12 Uhr erfolgen. Sobald die Witterung Anfang des nächsten Jahres ein kontinuierliches Arbeiten zulässt, beginnen die Arbeiten am dritten Bauabschnitt. Dieser läuft von der Einmündung „Kleiner Bollen" bis zur Freiwilligen Feuerwehr Weener (Broeksgaste). Vor Beginn des dritten Abschnittes ist eine Informationsveranstaltung für Anwohner und Gewerbetreibende geplant. Konkretere Details werden sobald wie möglich im neuen Jahr mitgeteilt.

Der vierte Bauabschnitt verläuft von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Kreisverkehr in Weener.

Die Bundesstraße 436 in Weener wird insgesamt auf einer Länge von vier Kilometern erneuert. Die Baumaßnahme erstreckt sich von der Autobahnanschlussstelle Weener bis zum Kreisverkehr in Weener.

Verzögerungen

"Zunächst sah die Planung vor, die Maßnahme Ende Oktober fertigzustellen. Allerdings konnte dieser Zeitplan nicht eingehalten werden, da die unteren Schichten des Straßenaufbaus vor Ort deutlich schlechter waren als zuvor eingeholte umfangreiche Untersuchungen ergeben hatten", so die Straßenbaubehörde. Aufgrund abfallrechtlicher Bestimmungen mussten im zweiten Bauabschnitt deutlich mehr Schichten des Straßenbaus abgetragen werden. Im Detail bedeutet dies, dass im alten Straßenaufbau und auch darunter Teer gefunden wurde, welcher aufgrund des dortigen Wassergewinnungsgebietes aufwendig ausgebaut und anschließend fachgerecht entsorgt werden musste. Hierbei handelt es sich also um kein straßenbautechnisches Problem. "Vielmehr geht es mit Blick auf die gesamte Gesellschaft darum, nachhaltig die Bundesstraße zu sanieren und eine künftige  Gefährdung auf das Grundwasser durch den Teer auszuschließen", heißt es weiter.