Schrott-Transport mit massiver Überladung

Lkw bringt insgesamt 56 Tonnen auf die Waage


Obwohl die geeichte Waage der RWG in Möhlenwarf für bis zu 50 Tonnen ausgelegt ist, zeigte sie beim Gespann kein Gewicht an. Daher war es erforderlich, den Lkw und den Anhänger getrennt auf die Waage zu stellen. © Polizei
Obwohl die geeichte Waage der RWG in Möhlenwarf für bis zu 50 Tonnen ausgelegt ist, zeigte sie beim Gespann kein Gewicht an. Daher war es erforderlich, den Lkw und den Anhänger getrennt auf die Waage zu stellen. © Polizei

Einigermaßen erstaunt waren Polizeibeamte bei der Kontrolle eines niederländischen Lkw auf dem Parkplatz "Rheiderland" im Zuge der Autobahn 31. Wie sich herausstellte, war der mit Metallschrott beladene Laster erheblich zu schwer. Statt der erlaubten 40 Tonnen brachte das Gespann ein Gesamtgewicht von über 56 Tonnen auf die Waage, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Obwohl die geeichte Waage der Raiffeisen-Warengenossenschaft (RWG) in Möhlenwarf für bis zu 50 Tonnen ausgelegt ist, zeigte sie beim Gespann kein Gewicht an. Daher war es erforderlich, den Lkw und den Anhänger getrennt auf die Waage zu stellen.

Schon bei der ersten Überprüfung am Dienstag um 14.32 Uhr auf dem Autobahn-Parkplatz habe es Anzeichen für eine mögliche Überladung gegeben, so die Polizei. In Möhlenwarf wurde dann ein Gesamtgewicht von 56.040 Kilogramm festgestellt - das sind 40,1 Prozent mehr als erlaubt. Damit er die Fahrt fortsetzen konnte, musste der Lkw-Fahrer einen der geladenen Container abladen. Die Polizei hat ein Bußgeldverfahren eingeleitet, dem sich nicht nur der Fahrer, sondern auch der Verantwortliche der Transportfirma stellen muss.

Die Waage zeigte zunächst keinen Wert an. © Polizei
Die Waage zeigte zunächst keinen Wert an. © Polizei
Die Ladung bestand aus Metallschrott und Metallspäne. © Polizei
Die Ladung bestand aus Metallschrott und Metallspäne. © Polizei