Brand im Borro: Patienten evakuiert

Feuer brach im Keller aus - Rauch in Klinik


Patienten des Borromäus-Hospitals wurden von Feuerwehr und Rettungskräften evakuiert. © Wolters
Patienten des Borromäus-Hospitals wurden von Feuerwehr und Rettungskräften evakuiert. © Wolters

Im Borromäus-Hospital in Leer ist es heute Nacht zu einem Kellerbrand gekommen. Alle betroffenen Patienten wurden evakuiert und in andere Bereiche verlegt. 

Die Feuerwehr wurde heute um 2.05 Uhr zum Einsatzort an der Kirchstraße gerufen. Alle Leeraner Wehren waren im Einsatz. Der Brand war in einem Serverraum ausgebrochen. Er konnte in der Anfangsphase in dem Technikraum isoliert werden, so die Feuerwehr in einer Meldung. Brandrauch hatte sich jedoch in mehreren Bereichen des Krankenhauses ausgebreitet. Patienten der Stationen 11 und 21 wurden vorsorglich evakuiert. Unter anderem wurde eine Notunterkunft im nahen AWO-Altenheim eingerichtet. Verletzt wurde niemand, so die Feuerwehr.

Patienten kehren am Morgen zurück

Sieben Patienten wurden nach Angaben der Klinik hausintern verlegt. 32 weitere wurden in der benachbarten AWO-Seniorenwohnanlage untergebracht. Alle Patienten und auch das Personal bleiben unversehrt – bereits am Morgen konnten alle Patienten wieder ins Borro zurückkehren.

Um 7.45 Uhr wurde der Einsatz beendet. 

 © Wolters
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Suche nach Brandursache

Durch die starke Rauchentwicklung kam es nach Angaben des Borro zu einer Verunreinigung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) durch Ruß. Die Räumlichkeiten müssen professionell gereinigt werden, um ein hygienisches Arbeiten zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist die ZNA zum aktuellen Zeitpunkt geschlossen und von der Notfallversorgung abgemeldet. "Wir rechnen damit, dass die Kolleginnen und Kollegen in der Notaufnahme frühestens Morgen (28. November) ihre Arbeit zumindest teilweise wieder aufnehmen können", heißt es in einer Pressemitteilung des Borro.

„Der Brand ist durch einen technischen Defekt in einer USV-Anlage entstanden. Zur Ursache des Defekts haben wir derzeit nur Vermutungen, aber noch keine konkreten Aussagen“, sagt Tobias Fiedelak, technischer Leiter im Borromäus Hospital.