Neubau der Ledabrücke wird vorbereitet

Erste Arbeiten starten kommende Woche


Die Ledabrücke ist in die Jahre gekommen. Die neue Brücke soll bis 2028 fertig werden. © Archivfoto: Wieking
Die Ledabrücke ist in die Jahre gekommen. Die neue Brücke soll bis 2028 fertig werden. © Archivfoto: Wieking

Vor den Toren der Stadt Leer beginnen die Vorbereitungsarbeiten für den geplanten Neubau der aus den 1950er-Jahren stammenden Ledabrücke. Bis 2028 soll die neue Brücke auf der Bundesstraße 70 für den Verkehr nutzbar sein.

"Die Ausschreibung für die eigentlichen Bauarbeiten kann aufgrund der geltenden Richtlinien erst nach Vorliegen eines rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlusses erfolgen", sagt Frank Buchholz, Leiter des Auricher Geschäftsbereiches der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, in einer Mitteilung. Geplant sei, in diesen Tagen auf der nördlichen Seite mit der Einrichtung der Zufahrten zum Baufeld sowie mit den Vermessungsarbeiten zu starten. Mit größeren Behinderungen für Verkehrsteilnehmer sei nicht zu rechnen. Die jetzige Ledabrücke bleibe während der Bauphase weiter geöffnet. "Das ist möglich, weil der Neubau parallel zur bestehenden Brücke errichtet und damit keine Sperrung erforderlich wird", betont Buchholz in der Mitteilung.

Die gesamte Brücke wird nach Fertigstellung etwa 209 Meter lang sein, der reine Stabbogen etwa 145 Meter. Die Stäbe, die die Fahrbahn mit dem Stahlbogen verbinden, werden im höchsten Punkt 27,75 Meter hoch werden, so die Landesbehörde. Geplant sei nach aktuellem Stand eine Tiefgründung mit etwa 40 Meter langen Bohrpfählen. In der kommenden Woche finden auf dem Baufeld nahe des Gewerbegebietes Rodungsarbeiten statt. Anschließend werde damit begonnen, rund 14.000 Tonnen Sand für die Herstellung der Arbeitsebene aufzuschütten. Im Februar 2024 erfolgen im Bereich der Leda erste Probebohrungen. Diese seien für den weiteren Bauverlauf elementar, da die Ergebnisse aufzeigen, wie tief die spätere Gründung erfolgen muss. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird die Öffentlichkeit über den weiteren Bauverlauf informieren.