AG Ems für gute Ausbildung ausgezeichnet

Im Rahmen des 17. Bremer Schifffahrtskongresses


Für die AG „EMS“ geehrt als bester Ausbildungsbetrieb Michael Blok, Claus Hirsch und Raphael Kamphuis (von links nach rechts) sowie die daneben ausgezeichnete beste Lehrkraft Silvia Baumgartner und der beste Ausbilder Tom Rüdiger. © AG EMS
Für die AG „EMS“ geehrt als bester Ausbildungsbetrieb Michael Blok, Claus Hirsch und Raphael Kamphuis (von links nach rechts) sowie die daneben ausgezeichnete beste Lehrkraft Silvia Baumgartner und der beste Ausbilder Tom Rüdiger. © AG EMS

Im Rahmen des 17. Bremer Schifffahrtskongresses am 10. Oktober erhielt die Aktien-Gesellschaft „EMS“ die Auszeichnung „Exzellenter Ausbildungsbetrieb 2023“ durch die Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt e.V. (BBS e.V.). Geehrt wurde sie für ihre herausragenden Leistungen in der Ausbildung zum Schiffsmechaniker.

 Die AG „EMS“ liegt mit ihren aktuell 15 Ausbildungsplätzen unter den Top 5 der maritimen Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Die ausbildenden Betriebe werden nach festgelegten Kriterien wie etwa der Kontinuität der Ausbildung, Ausbildungspotential, Ausbildungsqualität, Auszeichnungen der Auszubildenden und Sonderleistungen aus den Daten der BBS als zuständige Stelle eingeordnet und der Jury vorgestellt. Die AG „EMS“ wurde als einziger Betrieb ausgezeichnet.

„Wir freuen uns sehr, dass die Wahl der Jury in diesem Jahr auf die AG „EMS“ gefallen ist,“ wird Claus Hirsch, der als Prokurist und Leiter der nautisch-technischen Inspektion für die maritime Ausbildung verantwortlich ist, in einer Mitteilung zitiert. „Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Besatzungen unserer Schiffe, die maßgeblich zur Qualifizierung der Auszubildenden beitragen. Aber auch Michael Blok, der an Land alles rund um das Thema Ausbildung koordiniert, trägt zum gemeinsamen Erfolg in besonderem Maße bei.“

Aktuell sind auf den Schiffen der AG „EMS“ zwölf Auszubildende zum Schiffsmechaniker beschäftigt. Schiffsmechaniker werden als Allrounder an Bord bezeichnet. Sie bedienen, reparieren und warten die Maschinen an Bord eines Schiffes, übernehmen Wachdienste auf der Brücke oder im Maschinenraum, bedienen Ladeeinrichtungen sowie die Einrichtungen zum Los- und Festmachen des Schiffes und kontrollieren Sicherheitseinrichtungen. Ihre Tätigkeit findet auf und unter Deck in allen Bereichen des Schiffes sowie auf der Brücke statt. Von ihnen wird Sorgfalt, Umsicht, physikalisches und mathematisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick und Verantwortungsbewusstsein erwartet. Eine Seediensttauglichkeit ist Voraussetzung und in der internationalen Schifffahrt ist die englische Sprache für die Arbeit im Team unumgänglich.

 Die AG „EMS“ bietet laut Mitteilung zudem vielfältige Möglichkeiten, den Beruf und verschiedene Maschinenanlagen kennenzulernen. Auf den Fähren MS „Ostfriesland“ und MS „Münsterland“ sind beispielsweis hochmoderne Dual-Fuel-Motoren mit gaselektrischem Antrieb im Einsatz und auch die Katamarane MS „Nordlicht“ und MS „Nordlicht II“ sind mit Motoren der neuesten Generation für Hochgeschwindigkeitskatamarane ausgestattet.

 Selbst mit einer Schiffsmechaniker-Ausbildung gestartet, stellte Dr. Iven Krämer, Leiter des Referates Hafenwirtschaft und Schifffahrt der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation das Social-Projekt der BBS „wir machen meer“ mit großer Begeisterung vor: „Die Fotos und Kommentare der bereits veröffentlichten Beiträge zeigen die Vielseitigkeit der tollen Ausbildung und auch der sich daraus ergebenden unterschiedlichen Karrierewege.“ Mehr Informationen finden Ausbildungsinteressierte unter https://www.ag-ems.de/die-ag-ems/stellenangebote/ausbildung.