Reporterin bei Einsatz angegriffen

Junge Frau von Hauseigentümer attackiert


Die Polizei bestätigt den Vorfall auf Nachfrage. © Bundespolizei
Die Polizei bestätigt den Vorfall auf Nachfrage. © Bundespolizei

Eine Reporterin des General-Anzeigers aus Rheiderfehn ist am Samstagabend während ihres Dienstes von einem Mann tätlich angegriffen und verletzt worden. Das berichtet die Zeitung selbst. Die Mitarbeiterin war demnach zur Berichterstattung bei einem Brand in Westoverledingen. Als sie nach Gesprächen mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr und der Polizei zu ihrem Auto lief, wurde die junge Frau laut dem Bericht von einem Mann von hinten am Rücken und am rechten Oberarm gepackt. Er versuchte, sie zu Boden zu drücken. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um den Hausbewohner. Die Reporterin erlitt Prellungen an der Wirbelsäule. Das ergaben Untersuchungen in einem Krankenhaus. Sie ist krankgeschrieben, scheibt der General-Anzeiger.

Die Polizei bestätigt auf Anfrage den Vorfall: „Es liegt eine Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung vor“, sagte Svenia Temmen, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Leer/Emden. Die Polizei bestätigt die Schilderungen der Reporterin. „Ihre Kollegin war in ihrer Eigenschaft als Pressevertreterin vor Ort. Sie hat Fotos gemacht. Dabei ist sie schon von einem der Eigentümer angesprochen worden“, so Temmen. Nach Gesprächen mit der Feuerwehr und Polizei habe sie zeitnah das Grundstück verlassen. Dabei sei einer der Eigentümer auf sie zugestürmt und habe sie am rechten Arm und am Rücken gepackt. „Gegenüber den Kollegen hat sie über Schmerzen im Oberarm geklagt und von einem Tritt ins Gesäß berichtet. Sie stand nach Angaben der Kollegen unter dem Eindruck des Geschehenen“, so Svenia Temmen.