Vor gut einem halben Jahr war die Kreisverwaltung vom Kreistag damit beauftragt worden, zu prüfen, ob eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Schäden nach einer Coronaimpfung oder mit Long-Covid geschaffen werden könne. Statt eine zentrale Stelle zu schaffen, wurde damals entschieden, dass bereits vorhandene Beratungsstellen diese Aufgabe übernehmen sollen. Nun steht auch fest, an wen sich Betroffene wenden können. Die Beratungsangebote sind kostenlos. Ein Flyer, der einen Überblick liefern soll, wird zeitnah veröffentlicht.

Die Schulungen für die Mitarbeiter der Beratungsstellen haben bereits alle stattgefunden, teilt Annika Krämer, Pressesprecherin des Landkreises Leer, mit. Mit dem Flyer soll Menschen mit Long-Covid eine Übersicht an Beratungsstellen im Kreisgebiet geboten werden. Mit dem Syndrom können erhebliche gesundheitliche und seelische Beeinträchtigungen einhergehen. Die Stellen bieten Menschen eine psychosoziale sowie sozialrechtliche Beratung und Begleitung in Krisensituationen, indem Lösungswege erarbeitet und beschritten werden. Die Beratungsstellen sind offen für alle, die Hilfe zu diesem Thema benötigen, so Krämer.

Die Anlaufstellen sind: Treffpunkt Anleger des Landkreises Leer. Im Rheiderland stehen Nicole Stieger und Merle Fleßner unter Tel. 04951948765 oder per Mail an anleger-weener@lkleer,de zur Verfügung.

Die Beratungsstelle in der Norderstraße 61 in Weener ist montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr erreichbar, im Bunder Familienzentrum mittwochs von 9 bis 12 Uhr sowie nach vorheriger Terminabsprache. Die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas Beratungsstelle Leer ist erreichbar unter Tel. 0491-9279560. An den Paritätischen Wohlfahrtsverband Kreisverband Leer können sich Betroffene unter Tel. 0491-925310 wenden. Das Diakonische Werk in Rhauderfehn ist unter Tel. 04952-952013 oder per Mail an helmut.hartema@evlka.de erreichbar. Außerdem können sich Betroffene unter Tel. 0491-98796929 an die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Leer wenden.