221 Verstöße bei Polizei-Kontrolle

Beamte überprüfen 379 Verkehrsteilnehmende


Bei einer Großkontrolle in Aurich wurden am Freitag insgesamt 379 Verkehrsteilnehmende überprüft. © Jürgens
Bei einer Großkontrolle in Aurich wurden am Freitag insgesamt 379 Verkehrsteilnehmende überprüft. © Jürgens

Die Polizei hat am Freitag eine behördenübergreifende Verkehrskontrolle in Aurich organisiert. Dabei wurden insgesamt 379 Verkehrsteilnehmende überprüft. Das Ergebnis, so die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund am Samstag: In 221 Fällen, also mehr als 50 Prozent, stellten die Einatzkräfte verschiedene Verstöße fest.

In 188 Fällen handelte es sich um Verkehrsordnungswidrigkeiten, vor allem Verstöße gegen die Gurtpflicht, die Benutzung eines Handys während der Fahrt, fehlende Verbandskästen und Warndreiecke oder bauartliche Veränderungen am Fahrzeug. Außerdem registierten die Kontrolleure neun Verstöße gegen das Waffengesetz, sie stellten unter anderem Schreckschusswaffen und verbotene Messer sicher. Bei elf Verkehrsteilnehmenden mussten die Beamten aufgrund der Verstöße die Weiterfahrt untersagen. Fünf Autofahrer standen unter Drogeneinfluss, einer unter Alkoholeinfluss. Ihnen wurde von einer Ärztin vor Ort eine Blutprobe entnommen. Bei weiteren fünf Verkehrsteilnehmenden wurden Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Ein Autofahrer, der augenscheinlich unter Drogeneinfluss stand, leistete erheblichen Widerstand. Er wurde in Gewahrsam genommen.

Die Kontrollaktion fand am Freitag von 16 Uhr bis 23 Uhr an der Sparkassen-Arena in Aurich statt. Der gesamte Verkehr von der Emder Straße wurde über den Parkplatz geleitet. Neben Polizeibeamten aus Aurich, Norden und Wittmund waren auch Diensthundeführer der Polizeidirektion Osnabrück, Beamte des Hauptzollamts Oldenburg, Vertreter der Staatsanwaltschaft, Mitarbeiter des Landkreises Aurich, ein Gutachter der DEKRA und ein Richter des Amtsgerichts Aurich im Einsatz. Die Auricher Ortsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützte die Aktion mit Technik und Versorgung. Das Ziel dieser Kontrollen ist nach Angaben der Polizei eine Verhaltensänderung bei Verkehrsteilnehmern. Darüber hinaus gehe es dabei um die Kriminalitätsbekämpfung.