Gerüstet für Kavernen-Notfall
Betreiber finanzieren Spezial-Ausrüstung für Jemgumer Feuerwehren
Im Zuge der Löschhilfe-Vereinbarung zwischen der Gemeinde Jemgum und den Betreibern der Gasspeicher in Jemgumkloster sind nun alle 120 Einsatzkräfte der vier Ortswehren aus Jemgum, Ditzum, Critzum und Holtgaste mit speziellen Schutzausrüstungen ausgestattet worden. Die Speicher-Firmen Astora und EWE übernehmen die Finanzierung je zur Hälfte, nach Informationen der RZ beläuft sich der Gesamtbetrag auf knapp 350.000 Euro. »Wir sind am Ende eines langen Weges angekommen«, sagte Astora-Betriebsleiter Arkadius Binia am Dienstagabend bei der offiziellen Übergabe auf dem Kavernen-Gelände in Jemgumkloster. Wie berichtet, hatte die Gemeinde die vorherige Vereinbarung mit den Gasspeicher-Unternehmen zum Ende des kommenden Jahres gekündigt. Darin geregelt sind Aufgaben und Zuständigkeiten bei einem Störfall in einer Speicheranlage sowie die erforderliche Ausrüstung der Einsatzkräfte. Die örtlichen Feuerwehren wurden mit den Anlagen vertraut gemacht, um bei Bedarf sofort eingreifen zu können. Nach längeren Verhandlungen war im Mai eine neue Löschhilfe-Vereinbarung unterzeichnet worden - inklusive einer Zusatzklausel zur Finanzierung von speziellen Schutzanzügen und Helmen mit Gehörschutz und Sprechfunkgeräten sowie Schläuchen und Wasserwerfern.