Baustart auf der B 436

Bis zum Jahresende „dicht“ – Alle Infos


Baken am Kreisel Möhlenwarf. Noch "schlüpfen" vereinzelt Autofahrer hier durch. Doch das wird sich mit Beginn der Baumaßnahme ändern. © Hanken
Baken am Kreisel Möhlenwarf. Noch "schlüpfen" vereinzelt Autofahrer hier durch. Doch das wird sich mit Beginn der Baumaßnahme ändern. © Hanken

Es hat begonnen: Für die große Baumaßnahme auf der B 436 zwischen Bunde und Weener ist heute der Startschuss gefallen. Bis voraussichtlich zum Jahresende werden die Arbeiten auf der „Rheiderland-Achse“ andauern – und auch den Verkehrsteilnehmern einiges an Geduld abfordern. Die RZ hat hier alle wichtigen Infos zusammengetragen.

Wo ist gesperrt?

Aktuell gesperrt sind die Autobahn-Anschlussstellen bei Weener (Möhlenwarf) sowie die B 436 zwischen dem Kreisel in Möhlenwarf und dem Gewerbegebiet „Kleiner Bollen“.

Was wird gemacht?

Zwei Haupt-Maßnahmen stehen aktuell an:

1. Die Auf- und Abfahrten der A 31 bei Weener werden im Auftrag der „Autobahn GmbH“ des Bundes erneuert.  Eine neue Asphaltdecke wird aufgetragen und Markierungsarbeiten sind vorgesehen.

2. Am Kreisel in Möhlenwarf beginnt die umfassende Sanierung der Bundesstraße 436. „Hier werden zunächst Granitsteine ausgetauscht und offene Fugen verfüllt“, erläutert Aart Vietor vom Geschäftsbereich Aurich der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr der RZ. Die Behörde ist zuständig für diese Maßnahme.

Welche Umleitungen gibt es?

Wer von Süden her über die Autobahn nach Weener oder Bunde fahren will, muss die A 31 an der Anschlussstelle Papenburg (Stapelmoorerheide/Wymeer) verlassen. Wer von Norden kommt, verlässt die Autobahn an der Anschlussstelle Jemgum (nach dem Emstunnel).

Der Durchgangsverkehr auf der Bundesstraße wird über eine Umleitungsstraße (U6) weiträumig um den betreffenden Bauabschnitt herumgeführt. Die Strecke verläuft vom Kreisel in Weener über Stapelmoor (L31) und Stapelmoorerheide (L 17) nach Bunde und umgekehrt.  

Für die Einwohner in Möhlenwarf, Weenermoor, St. Georgiwold etc. gibt es keine ausgewiesene Umleitungsstrecke. „Eine solche erfolgt nur für den Schwerverkehr“, erklärt Vietor. Autofahrer, die aus diesen Ortsteilen kommen, können u.a. über Bunderhee nach Bunde gelangen.

Der RZ-Tipp: Ortskundige Autofahrer aus Weener und Bunde müssen nicht den „großen Bogen“ über Stapelmoor und Stapelmoorerheide fahren. Sie können auch über die Boenster und Tichelwarfer Straße in die jeweiligen Nachbartorte gelangen.

Wer als Pkw-Fahrer aus Weenermoor etc. kommt, kann sich auch (noch) durch die Möhlenwarfer Siedlungen zur Tannenhofstraße durchschlagen. Von dort geht es auf die B 436 nach Weener.

Wie lange dauern die Arbeiten?

Der erste Abschnitt zwischen Autobahn und Kreisel soll voraussichtlich am 23. September wieder freigegeben werden.

Wie geht es weiter?

Der nächste Abschnitt auf der B 436 reicht vom Kreisel bis zum Gewerbegebiet „Kleiner Bollen“ und wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Dann folgt das letzte Teilstück bis zum Kreisel in Weener.