Für 600 Euro ein gefälschtes Smartphone?

Polizei ermittelt gegen 23-Jährigen wegen Warenbetruges


Ein hochwertiges Smartphone, hier ein Symbolfoto, hat ein 23-Jähriger jetzt einer 27-jährigen Leeranerin verkauft. Offfenbar war das Gerät eine Fälschung. © Pixabay
Ein hochwertiges Smartphone, hier ein Symbolfoto, hat ein 23-Jähriger jetzt einer 27-jährigen Leeranerin verkauft. Offfenbar war das Gerät eine Fälschung. © Pixabay

Gegen einen 23-jährigen Mann laufen jetzt polizeiliche Ermittlungen wegen Warenbetrugs. Er hatte einer 27-Jährigen für 600 Euro ein Handy verkauft, das allerdings nicht dem Modell entsprach, als das es verkauft wurde. Die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei.

Am Donnerstagmorgen gegen 8.15 Uhr erschien eine 27-jährige Frau auf der Polizeidienststelle in Leer, um einen Warenbetrug zur Anzeige zu bringen. Am Mittwochabend hatte die 27-jährige Leeranerin sich über ein Kleinanzeigenportal ein neues Smartphone gekauft. In einer Anzeige war das Gerät zum Preis von 600 Euro anbgeboten worden.

Die Leeranerin fuhr zur Wohnanschrift des Verkäufers und bezahlte den Kaufpreis. Zuhause musste die Frau allerdings feststellen, dass gewisse Anwendungen sehr untypisch für das Gerät waren und die Einrichtung nicht ordnungsgemäß funktionierte. Auch wegen falscher Bezeichnungen und abgeänderter Logos kam der Frau der Verdacht, dass es sich bei dem Smartphone um ein Fake-Produkt handelte. Die 27-jährige Frau wollte deshalb das Smartphone bei dem 23-jährigen Verkäufer zurückgeben. Dieser verweigerte aber die Rücknahme des Gerätes und wollte auch das Geld nicht zurückzahlen.  Die Polizei hat jetzt ein Strafverfahren wegen Betruges gegen den 23-Jährigen eingeleitet.