Millionen-Schaden bei Brand in Lagerhalle in Aschendorf

159 Feuerwehrleute bekämpfen Feuer - Halle und Fahrzeuge komplett zerstört


Ein Bild der völligen Zerstörung bot sich den Einsatzkräften, die die brennende Halle in Aschendorf löschten. © Feuerwehr
Ein Bild der völligen Zerstörung bot sich den Einsatzkräften, die die brennende Halle in Aschendorf löschten. © Feuerwehr

Ein Großaufgebot der Feuerwehr hat in der Nacht eine brennende Gewerbehalle an der Hüntestraße in Aschendorf gelöscht. Aus bislang unbekannter Ursache geriet laut Polizei gegen 22.15 Uhr die Lagerhalle, in der insgesamt drei Firmen ansässig sind, in Brand. Verletzt wurde niemand. Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an. Ersten Schätzungen zufolge wird sich die Schadenshöhe auf mehrere Millionen Euro belaufen.

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Das Feuer breitete sich im weiteren Verlauf auf die gesamte Halle aus und zerstörte diese vollständig. Mehrere Busse, Autos, Motorräder und Landmaschinen wurden vollständig zerstört. Die Feuerwehren aus Aschendorf, Papenburg Obenende/Untenende, Surwold, Dörpen und Rhede waren mit 20 Fahrzeugen und 159 Einsatzkräften vor Ort. Die Alarmierung der ersten Einsatzkräfte erfolgte gegen 22:30 Uhr.

In der Halle befinden sich die Geschäftsräume eines Landmaschinenhändlers, eines Reiseunternehmens sowie eines Fahrzeuglackierers. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Aschendorf stand die Halle bereits in Vollbrand, umgehend wurden weitere Kräfte der Ortsfeuerwehren Obenende und Untenende alarmiert. Zusätzliche Unterstützung kam von den benachbarten Ortsfeuerwehren aus Dörpen (Samtgemeinde Dörpen) und Surwold (Samtgemeinde Nordhümmling) sowie aus Rhede (Einheitsgemeinde Rhede).

Das Feuer breitete sich nach ersten Löschversuchen weiter aus, in der Halle lagerten unter anderem zahlreiche Gasflaschen, die in kurzer Zeit explodierten. Außerdem befanden sich in der Halle unter anderem drei Reisebusse und ein Boot. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf zwei benachbarte Wohnhäuser verhindern, die Halle fiel jedoch den Flammen komplett zum Opfer. Bei den Löscharbeiten kamen auch zwei Drehleitern zum Einsatz.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr wurde das Technische Hilfswerk mit einem Bagger zur Einsatzstelle alarmiert, im Rahmen der Löscharbeiten konnten so große Teile der Gebäudehülle abgetragen werden, zahlreiche Glutnester wurden so durch die Einsatzkräfte gelöscht.