Polizei bereitet sich auf rechtsextremes Konzert vor

Großaufgebot bei umstrittener Veranstaltung in Krummhörn


Die Polizei ist bei einem rechtsextremen Konzert in der Krummhörn im Einsatz.  © Pixabay
Die Polizei ist bei einem rechtsextremen Konzert in der Krummhörn im Einsatz. © Pixabay

Polizei und Staatsschutz bereiten sich auf ein Rockkonzert an diesem Sonnabend in der ostfrischen Gemeinde Krummhörn vor, zu dem Musikgruppen und Fans erwartet werden, die der rechtsextremen Szene nahestehen. Der Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, Michael Maßmann, teilte am Freitag mit, die Polizei habe die Entwicklungen rund um das Konzert im Blick: „Bei uns ist kein Millimeter Platz für rechtsextremes Gedankengut.“

Maßmann kündigte ein Großaufgebot der Polizei an, um für einen störungsfreien Verlauf von gesetzeskonformen Veranstaltungen zu sorgen. „Sobald es Anzeichen für strafbare Handlungen gibt, schreiten wir mit aller Konsequenz ein“, unterstrich der Polizeipräsident. Im gesamten Einsatzraum müsse mit Kontrollen gerechnet werden.

Ein Bündnis aus „Aurich zeigt Gesicht“, Grünen-Kreisverband, Grünen-Kreistagsfraktion und „Omas gegen Rechts“ hatten den Besitzer des Grundstückes vergeblich aufgerufen, die Genehmigung für das Konzert mit rechtsextremen Bands zu entziehen. Vor dem Konzert ist in der Ortschaft Canum der Polizei zufolge eine Protestaktion angekündigt. Die „Partnerschaft für Demokratie“ habe eine Mahnwache ab 18.15 Uhr angemeldet, die polizeilich begleitet werde.