Der Landwirt hatte laut Feuerwehr eine Rauchentwicklung an seinen außen gelagerten Rundballen bemerkt. Sofort zog der Landwirt mit seinem Traktor die qualmenden Ballen zur Seite, um eine weitere Reihe Rundballen zu retten. „Hierbei stellte er schnell fest, dass er das Feuer nicht selbst löschen kann und er setzte umgehend einen Notruf ab“, so Joachim Rand, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr.

Die Einsatzkräfte begannen sofort nach ihrem Eintreffen, mit Wasser aus mehreren Strahlrohren die Ballen zu löschen. Danach wurden die Rundballen zudem mit einem Traktor durch den Landwirt auseinandergezogen, damit die Feuerwehrleute sie schließlich auch im Inneren ablöschen zu können. Aufgrund einer massiven Rauchentwicklung gingen die Einsatzkräfte zum Teil unter Atemschutz vor.

Messungen, die durch die Feuerwehr an den restlichen Rundballen gemacht wurden, ergaben auch eine stark erhöhte Temperatur. Somit mussten diese Rundballen ebenfalls mit einem zweiten Teleskoplader auseinandergezogen und abgelöscht werden. Über das brennende Heu wurde zudem ein Schaumteppich gelegt.

Glücklicherweise lagen die Rundballen abseits der landwirtschaftlichen Anwesen, so dass Gebäude nicht durch das Feuer gefährdet wurden. Nach mehr als drei Stunden konnte der Einsatz soweit abgeschlossen werden, um 1 Uhr am frühen Montagmorgen waren auch die letzten Glutnester gelöscht.

Die Feuerwehr Vellage war mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug TSF W, die Feuerwehr Diele mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 10, die Feuerwehr Stapelmoor mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 und mehreren Einsatzkräften im Einsatz.