Brand-Ermittler können nicht hinein
Gebäude in Emden nach Feuer einsturzgefährdet
Nach dem verheerenden Brand im Van-Ameren-Bad in Emden bleibt die Brandursache vorerst unklar. Erst nach eingehenden Untersuchungen durch einen Sachverständigen und einen Brandermittler der Polizei könnten nähere Aussagen dazu getroffen werden, teilte Polizeisprecherin Frauke Bruhns am Mittwoch mit. Weil sich bei der ersten Tatortaufnahme aber herausgestellt habe, dass das Gebäude einsturzgefährdet sei, müsse es zunächst abgesichert werden.
Laut Bruhns wurden Spezialkräfte angefordert, die Objekt absichern, um den Ermittlern einen Zutritt zu ermöglichen. Mit einem Ergebnis sei frühestens am kommenden Montagnachmittag zu rechnen.
Die Polizei in Emden ermittele weiterhin mit Hochdruck und befrage Anwohner und Zeugen, ergänzte Bruhns. Hinweisgeber könnten sich telefonisch mit der Polizei in Emden in Verbindung setzen. Wie berichtet, hatten sich Hinweise auf einen Einbruch ergeben, da bei ersten Ermittlungen vor Ort an einem geöffneten Fenster Hebelmarken festgestellt wurden. Anwohner hatten am frühen Dienstagmorgen gegen 4 Uhr einen Feuerschein im Bereich des Freibades an der Kesselschleuse entdeckt. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Bad-Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Der Schaden wird auf zwei Millionen Euro geschätzt.

