Junger Tatverdächtiger nach Brandstiftung in Untersuchungshaft
Feuer in Carport zerstörte mehrere Autos und beschädigte Haus
Wittmund |
07. Juli 2023 |
RZ
Nach einem Wohnhausbrand Ende Juni in Wittmund-Burhafe hat die Polizei, wie die Staatsanwaltschaft Aurich und die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund heute gemeinsam mitteilen, bereits am Dienstag einen jungen Tatverdächtigen festgenommen. Der Heranwachsende aus dem Landkreis Wittmund wurde einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Der junge Mann steht im Verdacht, für eine besonders schwere Brandstiftung eines Wohnhauses in Wittmund verantwortlich zu sein. Bei dem Brand am 24. Juni in der Barkhausenstraße war in den frühen Morgenstunden zunächst ein Carport in Brand geraten. Das Feuer hatte sich schnell auf mehrere Autos und das angrenzende Wohnhaus ausgebreitet. Eine 52-jährige Frau und ein siebenjähriges Kind, die sich in dem Haus aufhielten, atmeten Rauchgase ein und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Frau kam ins Krankenhaus. Mehr als 60 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren waren ausgerückt und übernahmen die Löscharbeiten.
Die Brandursachenforschung ergab, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war. Die Polizei ermittelte daraufhin wegen des Verdachts der besonders schweren Brandstiftung. Die Spuren führten die Ermittler schließlich zu einem Heranwachsenden aus dem Landkreis Wittmund.
Der Tatverdächtige konnte am Dienstag festgenommen werden und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich am Mittwoch einem zuständigen Richter beim Amtsgericht Wittmund vorgeführt. Gegen den jungen Mann wurde Haftbefehl wegen besonders schwerer Brandstiftung erlassen.