Jugendlicher wegen Brandstiftung in Haft

Neue Erkenntnisse zu einem Hausbrand in Emden


Ein Jugendlicher befinde sich derzeit in der Jugendanstalt Hameln. Im wird Brandstiftung zur Last gelegt. © Symbolfoto: pixabay
Ein Jugendlicher befinde sich derzeit in der Jugendanstalt Hameln. Im wird Brandstiftung zur Last gelegt. © Symbolfoto: pixabay

In dem Ermittlungen zu einem Dachgeschossbrand in einem leerstehenden Wohnhaus in der Nachbarschaft der Kunsthalle Emden hat es eine Wende gegeben. Nach dem Brand am 25. April war, wie berichtet, zunächst einem 42-jährigen wohnungslosen Mann fahrlässige Brandstiftung zur Last gelegt worden. Stattdessen befindet nun ein Jugendlicher in Haft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam mitteilen.

Das Ermittlungsverfahren wegen einer fahrlässigen Brandstiftung hatte sich zunächst gegen einen 42-jährigen Mann aus dem Obdachlosenmilieu gerichtet. In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Leer/Emden wurde dieses Ermittlungsergebnis am 12. Mai veröffentlicht. Aufgrund der Berichterstattung meldeten sich mehrere Zeugen bei der Polizei in Emden und gaben an, dass der Brand vorsätzlich durch einen Jugendlichen gelegt worden sei, heißt es nun. Nach intensiven Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Jugendlichen. Gegen ihn wurde am 2. Juni durch das Amtsgericht Emden Haftbefehl erlassen. Der Jugendliche befindet sich derzeit in der Jugendanstalt Hameln.