Segler in Not: Wasser im Maschinenraum
DGzRS und Lotsen kommen Besatzung zu Hilfe
Seenotretter und Lotsen haben nördlich von Wangerooge gemeinsam eine Segelyacht gesichert. Die zweiköpfige Crew, ein Mann und eine Frau, hatte Wasser im Maschinenraum gemeldet.
Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Mittwoch mitteilte, hatte die Besatzung der elf Meter langen Yacht am Dienstag per Funk um Hilfe gebeten. Auf ihrem Törn um Wangerooge hatten die Segler etwa in Höhe des Inseldorfes Wasser im Maschinenraum bemerkt. Mit der bordeigenen Pumpe gelang es ihnen nicht, ausreichend Wasser zu entfernen.
Die Rettungsleitstelle See in Bremen alarmierte sowohl die Freiwilligenbesatzung des Seenotrettungsbootes "Fritz Thieme" der DGzRS-Station Wangerooge als auch den Seenotrettungskreuzer "Bernhard Gruben" der Station Hooksiel. Außerdem wurde die umliegende Schifffahrt um Hilfe gebeten. Zuerst vor Ort war das Lotsenversetzboot "Weser Pilot", das zunächst einen Mann zur Unterstützung der Segler auf den Havaristen übersetzte. Bei kräftigem Nordwind und über einem Meter Seegang nahm schließlich das Seenotrettungsboot "Fritz Thieme" den Havaristen längsseits und die Seenotretter übergaben Lenzpumpen.
Das Wasser im Maschinenraum stieg nicht weiter. Die Besatzung der „Weser Pilot“ konnte aus dem Einsatz entlassen werden. Der Seenotrettungskreuzer "Bernhard Gruben" begleitete den Schleppzug sicher in den Hafen von Wangerooge.



