Weeneraner von Betrügern zur Geldwäsche missbraucht
Auf Jobangebot im Internet hereingefallen
Weener |
31. Mai 2023 |
RZ
Ein Weeneraner bekam in seinem neuen Job als Finanzmanager die Aufgabe, Zahlungen entgegenzunehmen und in einer Kryptowährung weiterzuleiten. Dabei stellte er laut der Polizei schnell fest, dass seine Tätigkeit der Geldwäsche diente.
© Pixabay (Symbolfoto)
Auf der Suche nach einer Arbeitsstelle ist ein Weeneraner von Betrügern zur Geldwäsche missbraucht worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war der 32-Jährige in einem Internet-Portal auf ein Angebot als Finanzmanager gestoßen, das auf den ersten Blick professionell und seriös auf ihn wirkte. Er bekam einen Arbeitsvertrag und die Aufgabe, Zahlungen entgegenzunehmen und in einer Kryptowährung weiterzuleiten. Dabei stellte er laut der Polizei schnell fest, dass sein Job illegalen Zwecke diente.
Die Polizei betont in diesem Zusammenhang, dass Online-Jobangebote immer gut zu prüfen sind. Gerade der Aufgabenbereich finanzieller Transaktionen sei besonders sensibel und häufig mit einem Betrug verbunden. Zudem schützten sich die Täter oftmals und blieben anonym, indem sie ihre Opfer ein eigenes Onlinekonto eröffnen ließen oder auch die privaten Kontoverbindungen der Opfer für ihre Zwecke benutzten. Wer fremdes Geld weiterleite, das aus Straftaten stamme, mache sich strafbar im Rahmen des Verdachtes der Geldwäsche.