Im Zusammenhang mit der Explosion eines Autos in der Nacht zum Montag in Wittmund hat es zwei Durchsuchungen und zwei vorläufige Festnahmen gegeben. Die beiden Männer aus dem Landkreis Wittmund sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß, gegen sie laufen aber weiter Ermittlungen.

Zu der Explosion kam es, wie berichtet, am Sonntag gegen 23.30 Uhr in der Wittmunder Ledastraße. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück und die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen, hatten die Täter Explosivstoffe am Kraftfahrzeug angebracht, um die Explosion auszulösen.

»Entsprechende Beweismittel wurden gesichert. Das stark beschädigte Fahrzeug wurde beschlagnahmt und wird noch genauer untersucht«, heißt es in der Mitteilung.

Mitarbeiter der Kriminaltechnik aus Aurich und Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes haben das Autowrack untersucht. Im Zuge von weiteren Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise auf zwei Männer aus dem Landkreis Wittmund, gegen die nun ermittelt wird. In diesem Zusammenhang wurden zwei Objekte im Stadtgebiet Wittmund nach Beweismitteln durchsucht. Die beiden Männer wurden zunächst vorläufig festgenommen, jedoch gestern aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen.

Die Ermittlungen wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion werden durch den Zentralen Kriminaldienst in Aurich unter Leitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück fortgeführt.