Tatverdächtiger nach fahrlässiger Brandstiftung ermittelt
Wohnungsloser soll Kerze nicht gelöscht haben
Nach einem Dachgeschossbrand in einem leerstehenden Wohnhaus in der Nachbarschaft der Kunsthalle Emden hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Einem wohnungslosen Mann wird fahrlässige Brandstiftung zur Last gelegt, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mitteilten. Der 42-Jährige soll eine Kerze nicht gelöscht haben.
Nach dem Brand in dem Wohnhaus an der Straße "Hinter dem Rahmen", bei dem am 25. April ein Schaden im höheren fünfstelligen Bereich entstand, hatten erste polizeiliche Ermittlungen bereits ins Obdachlosenmillieu geführt. Bei weiteren Untersuchungen wurde dann durch einen beauftragten Gutachter festgestellt, dass das Feuer durch eine brennende Kerze ausgelöst wurde. Durch weitere Nachforschungen erhärtete sich den Angaben zufolge der Tatverdacht gegen einen amtsbekannten Mann, der sich ohne festen Wohnsitz in Emden aufhält. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

