Segelyacht prallt gegen Ems-Sperrwerk

Nach Motorenausfall manövrierunfähig


Nachdem eine Notankerung zunächst erfolglos blieb, kam die Segelyacht bei ablaufenden Wasser an der Binnenschiffsöffnung des Sperrwerks zum Stehen.  © Wasserschutzpolizei Emden
Nachdem eine Notankerung zunächst erfolglos blieb, kam die Segelyacht bei ablaufenden Wasser an der Binnenschiffsöffnung des Sperrwerks zum Stehen. © Wasserschutzpolizei Emden

Eine mit zwei Personen besetzte Segelyacht ist am Freitagvormittag gegen das Sperrwerk in der Ems gestoßen. Das Bauwerk blieb allerdings unbeschädigt, wie die Wasserschutzpolizei Emden mitteilte. Auch wurde niemand verletzt.

Die Wasserschutzpolizeistation wurde durch die Rettungsleitstelle See in Bremen über die in Not geratene Segelyacht informiert. Demnach trieb die Yacht wegen eines Motorenausfalls von Leer kommend auf die Binnenschiffsöffnung des Sperrwerks in Gandersum zu. Eine Notankerung verlief zunächst ohne Erfolg, erst an der Binnenschiffsöffnung kam der Havarist bei ablaufenden Wasser zum Stehen.

Die Wasserschutzpolizei versuchte nach ihrem Eintreffen, die Segelyacht aus der misslichen Lage zu befreien. Der erste Versuch misslang, da sich der Anker der Yacht verkeilt hatte. Erst nachdem das Wasser wieder auflief, konnte der Havarist im zweiten Anlauf befreit werden. Da sich der Mast unter der Binnenschiffsöffnung verkeilt hatte, brach dieser beim Freischleppen. Anschließend wurde die Yacht an die zwischenzeitlich eingetroffene "Gustav Meyer" vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ems-Nordsee übergeben, die sie in den Emder Hafen brachte.

Die Yacht wurde an die
Die Yacht wurde an die "Gustav Meyer" vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ems-Nordsee übergeben, die sie in den Emder Hafen brachte. © Wasserschutzpolizei Emden